on the Road mit Marie

21. August 2022
Anscheinend kann ich von Roadtrips nicht genug bekommen, Freunde der Sonne und des Universums, denn Marie (aus Mainz) und ich haben beschlossen, uns gemeinsam nochmal ein Auto zu mieten. Es gibt immer noch so viel hier auf O’ahu zu erkunden & wir wollten uns eine ganz besondere Wanderung nicht entgehen lassen!

Doch bevor wir uns auf den Weg zu unserer Wanderung machten, stoppten wir erst am Aloha Stadium. Jeden Mittwoch, Samstag und Sonntag findet hier der größte hawaiianische Open-Air Flohmarkt statt. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Endlich hieß es: Souvenirshopping wir kommen!

souvenirshopping in 3, 2, 1…

Bis zu 400 Verkäufer, Künstler und Handwerker aus aller Welt kommen hier zusammen und verkaufen, oft für günstigere Preise, ihre Ware. Von Klamotten, Accessoires bis hin zu Antiquitäten und den klassischen hawaiianischen Souvenirs lässt sich hier alles finden.

Gemeinsam schlenderten wir gemütlich an den einzelnen Ständen vorbei. Marie hatte für diesen Ausflug noch Sophie, auch aus Deutschland, mitgebracht. Sie haben sich in einem anderen Hostel kennengelernt. So genossen wir also zu dritt unsere kleine Shoppingtour.
Was natürlich nicht fehlen durfte bei unserem Souvenirshopping ist das Kaufen eines Hawaii Hemdes, aber das richtige zu finden, erforderte einiges an Zeit und Geduld. Wir konnten uns teilweise gar nicht entscheiden. Bei manchen Mustern war uns sofort klar, dass die nicht als Geschenk geeignet sind. Zu bunt, zu viele Muster, zu auffallend. Andere waren genau richtig und so schlugen wir dann doch bei ein paar Hemden zu.
Ich freue mich jetzt schon darauf mein Hawaiihemd in Deutschland anzuziehen, damit ich den Aloha-Vibe auch hier bei mir haben werde.

…und vielleicht noch ein bisschen Schmuck?

Nachdem wir also zufrieden mit unserem Klamotteneinkauf waren, ging es weiter mit den Accessoires. Wer mich kennt weiß, dass ich Schmuck und vor allem Ringe über alles liebe. In Marie hatte ich die perfekte Schmuckbegleiterin gefunden, denn sie liebte Ringe genauso sehr wie ich. Ein Schmuckstand hatte es uns besonders angetan. So viele verschiedene Ringe, mit ganz unterschiedlichen Gravierungen. Hilfe! Wie sollten wir uns da bloß entscheiden? Doch irgendwie hab ich dann meine Entscheidung realativ zügig treffen können, denn ein Ring hatte es mir besonders angetan. Ein goldener Ring mit einer kleinen Schildkröte und einem hellblauen Stein. Der musste es sein & kein anderer, beschloss ich! Ganz verliebt steckte ich ihn an meinen Finger und habe ihn seitdem nicht mehr abgelegt.
Ein paar Ketten und Schlüsselanhänger kauften wir uns auch noch, bevor wir uns dann an den Foodtrucks eine kleine Pause gönnten.

Kuliouou trail

Unser nächster Halt war der Kuliouou Trail. Allerdings machten Marie und ich diese Wanderung alleine, weil Sophie leider eine Verletzung am Fuß hatte und deshalb mit ihren Krücken nicht mit uns kommen konnte.

Uns stand eine 7,6 km (Hin-und Rückweg) lange Wanderung bevor. Wir freuten uns wie Bolle als wir aus dem Auto ausstiegen und uns Richtung Trail bewegten. Zu Beginn liefen wir einen moderaten Waldweg entlang. Gott sei Dank waren die Bäume so hoch und die Baumkronen oftmals ineinander verschlungen, sodass wir viel Schatten hatten und die Mittagshitze nicht zu sehr auf unsere Köpfe brannte. Je höher wir kamen, desto weiter bewegten wir uns weg von der Stadt, rein in die schönen grünen Berge. Nach der ersten Viertelstunde hatten wir schon einen traumhaften Blick auf das Meer. Da wir wussten, dass wir circa 500 Höhenmeter hinter uns bringen werden, war uns klar, dass der Ausblick von ganz oben wohl noch bezaubernder sein wird. Juhu, also weiter geht’s!

naturspektakel

Von einem auf den anderen Moment veränderte sich die Landschaft total. Wir kamen von einem klassischen Laubwald in einen Nadelwald. Dieser Umschwung war gigantisch. Wir konnten es beide gar nicht glauben, wie die Natur sich so schnell verändern konnte. Plötzlich kamen wir uns vor, wie in Kanada. Es hat nur noch der hübsche Kanadier im Holzfällerhemd gefehlt, der neben uns das Holz hackt. Der gesamte Boden war bedeckt von heruntergefallenen Nadeln und so fühlte es sich ganz sanft an, hier entlang zu wandern.

Irgendwann stand uns ein ziemlich steiles Stück bevor, einen kleinen Hügel, der nur aus übereinanderliegenden Wurzeln bestand. Wir mussten ordentlich schnaufen. Auch hier wirkte alles wie in einem verwunschenen Zauberwald. Bäume teilweise mit zwei Stämmen oder Bäume, deren Äste sich ineinanderschlungen. Es sah wirklich mystisch aus, wie aus einer anderen Welt.
Kurz vorm Ziel warteten dann noch viele Stufen auf uns. Wir fühlten uns ein bisschen an den Kokohead Trail erinnert. Es hieß also nochmal, Zähne zusammenbeißen.

Endlich oben angekommen, hatten wir einen Wahnsinns Ausblick über die Landschaft des Kuli’ou’ou Forest Reserves. Mal wieder wehte uns der Wind kräftig um die Ohren, was nach dieser anstrengenden Wanderung wirklich gut tat.

mein highlight

Ich liebe Wanderungen auf Hawaii einfach und vor allem dieser Trail hat es mir besonders angetan. Du weißt, dass die Aussicht am Ende grandios sein wird, das heißt, du wirst immer belohnt nach deiner Wanderung. Und dieser Trail bot so viel Abwechslung und war für mich eins meiner Highlights.
Und tatsächlich schafften wir es, diesen Trail in knapp drei Stunden zu wandern. Wir waren mächtig stolz auf uns und strahlten über alle vier Ohren.

waimanalo beach

 „Jetzt laufe ich hier entlang, am Sandstrand von Hawaii und fühle mich unendlich frei.“

alisia.daniello

Zum Abschluss dieses besonderen Tages fuhren wir noch an das östliche Ende der Insel. Marie wollte mir unbedingt noch den Waimanalo Beach zeigen. Was soll ich sagen? Ich war total hin und weg von diesem unfassbar schönen Strand. Ich glaube, ich habe mich zehn Mal bei Marie bedankt, dass sie mir dieses schöne Fleckchen gezeigt hat, so begeistert war ich. Ein langer Strand mit feinem Sand und türkisblauem Wasser, umgeben von den grünen Bergen Hawaiis. Dieser Tag hätte nicht schöner enden können…

gedanken der letzten Zeit:

Diese Insel hat es mir wirklich angetan. So viel, was ich hier erleben darf. So viele Momente, die ich mit tollen Menschen teilen darf. So viele Erlebnisse und Eindrücke und das schon nach so kurzer Zeit. So viele Augenblicke, die mir immer wieder vor Augen führen, was das Besondere am Reisen ist. Wie sehr ich es liebe unterwegs zu sein. Es ist eine Bestätigung dafür, dass ich meinem Herz gefolgt bin & mich nicht von meiner Angst hab davon abbringen lassen. Es ist eine Bestätigung dafür, dass es sich lohnt, sich auf das Ungewisse einzulassen, auch wenn du nicht weißt, was dich erwarten wird…

einfach cool, oder?
bei all der Vielfalt konnte ich mich dann doch entscheiden…
unsere Ausbeute
so viele schöne Ringe…
los geht’s
geschafft!
PS: Miss you, girl <3
Waimanalo Beach
having fun together

2 Kommentare zu „on the Road mit Marie“

  1. Wundervolle Worte und Bilder, aber vor allem deine Gedanken der letzten Zeit bewegen etwas in mir! Du bist so mutig und kannst so stolz auf dich sein. Ich genieße es jeden deiner Schritte auf eine so wunderbare Art und Weise zu verfolgen.♡ Ich freue mich schon auf deine nächsten Beiträge!

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert