darf ich vorstellen: Annika

Annika, 22 Jahre alt, aus Deutschland

meine begegnung mit annika:

Ende August 2022
Wenn du fleißig meine Blogartikel liest, wird dir der Name Annika mit Sicherheit schon bekannt vorkommen. Annika und meine Geschichte begann tatsächlich schon in Deutschland, als ich im Winter 2021 ein Buch von ihr in der Hand hielt. Es begeisterte mich so, dass es seitdem zu einem meiner Lieblingsbücher zählt („3am Questions“). Kurze Zeit später erfuhr ich, dass sie zum gleichen Zeitraum wie ich auf Hawaii sein wird.
Long story short: wir begegneten uns das erste Mal in Waikiki am Strand und was soll ich sagen: Es hat sich angefühlt, als würden wir uns schon immer kennen. Ihr kennt dieses Gefühl sicher auch. Vielleicht war es unsere Liebe zur Poesie, zum Schreiben, zum Reisen oder einfach der Mut, unsere Träume zu leben. Jedenfalls hatten wir ein super schönes und auch sehr persönliches Gespräch, während wir im warmen Meer schwammen und die hawaiianische Sonne genossen. Annika ist mein absolutes Vorbild, denn sie hat es mit ihren 22 Jahren geschafft, ihren Traum zu verwirklichen und Autorin zu sein. Sie hat mir so viel Mut zugesprochen, meinen eigenen Traum vom Autorinsein nicht aufzugeben, weiter daran zu arbeiten und ganz fest daran zu glauben. Und nicht nur das: sie hat mich auch mit ganzen vielen Tipps und Kontakten unterstützt. Ohne sie wäre ich immer noch auf verzweifelter Suche nach Jemanden, der mein Buchcover gestaltet.

Von Herzen DANKE, meine Liebe, für dein offenes Ohr, für deine Herzlichkeit, deine Energie und deine Hilfsbereitschaft. Ich bin so froh, dass wir uns auf Hawaii gefunden haben und ich freue mich schon jetzt auf ein Wiedersehen, wo auch immer das auf dieser Welt sein wird!

Wenn du mehr über Annika und ihre wundervollen Bücher erfahren möchtest, dann schau unbedingt hier vorbei:

>> https://www.zimmermannbooks.com/books
Los geht’s:

Was hat dich dazu gebracht, dieses Auslandssemester in Hawaii zu machen? War das schon immer dein großer Traum?

Ich habe mir schon immer gesagt: „nach der Schule möchte ich für eine Weile ins Ausland gehen“. Aus „nach der Schule“ wurde „wenn ich mal studiere“, und als ich meinen Bachelor begann, wurde daraus „irgendwann mal“. Ich fand immer einen Grund dafür, warum es mir gerade nicht passte: ich hatte gerade einfach zu viel zu tun, ich wollte nicht so lange von meinem damaligen Freund getrennt sein, Corona kam, und so weiter. Obwohl ich unbedingt diese Erfahrung machen wollte, habe ich mich immer davor gesträubt, das Thema endlich anzugehen und aus meinem Traum Realität zu machen.

Als ich dann eines Abends im Bett lag und auf Social Media scrollte, wurde ich mit traumhaften Bildern aus Hawaii konfrontiert, die mich nicht mehr losließen. Zuhause in Deutschland, war es Winter, draußen kalt, dunkel und grau. Ich hatte zu dieser Zeit ein totales Tief in meinem Leben. Ich hatte eine schwierige Trennung hinter mir, viel mit mir selbst zu kämpfen und wusste überhaupt nicht mehr, wer ich bin und was ich vom Leben eigentlich will. Als ich mich dann dabei ertappte, wie ich beim Anblick der Hawaii-Bilder in Selbstmitleid und Sehnsucht versank, wurde mir plötzlich etwas bewusst. Hier lag ich und beobachtete das Leben anderer Leute, das wie ein Traum erschien, und es gab mir ein furchtbares Gefühl, dass mein Leben nicht so aussah. Ich fragte mich das erste Mal: Warum raffe ich mich nicht einfach auf und kümmere mich darum, dass ich dort hinkomme, wo ich hinwill? Warum entscheide ich mich nicht, aktiv für das Leben, das ich führen möchte, anstatt es mir ständig nur zu wünschen? Also griff ich nach meinem Laptop und die Recherchen zu einem Auslandssemester gingen los.

Als es dann endlich ernst wurde & Hawaii quasi direkt vor der Tür stand, hat die Angst vor dem ungewissen oder der Mut etwas neues zu wagen mehr überwogen?
Was bedeutet für dich Mut?

Ich hatte, überraschenderweise, zu keinem Zeitpunkt meiner Reise Angst. Ich glaube, das schwierigste war, zu merken, dass der Tag des Abflugs immer näher rückte und meine Zeit zuhause zu Ende ging. Zu diesem Zeitpunkt war es Sommer und ich hatte mein Tief inzwischen überwunden. Ich war so glücklich wie seit langer Zeit nicht mehr und das machte den Abschied für mich so schwer. Aber ich habe mich so sehr darauf gefreut, dass ich endlich meinem Traum nachgehe, dass die positiven Gefühle immer überwiegt haben.

Ich glaube, Mut bedeutet, etwas zu tun, das man vorher noch nicht getan hat. Etwas Neues zu probieren. Vielleicht sogar ein Risiko einzugehen. Es bedeutet, sich der Ungewissheit zu stellen, einen Schritt aus der Komfort-Zone zu machen, oder wie ich es gerne nenne, die gewohnte „Bubble“ zu verlassen. Oft erkennt man nämlich erst, dass man in einer „Bubble“ gelebt hat, wenn man sie das erste Mal von außen, aus etwas Distanz, betrachtet. Mut ist für mich, in ein vollkommen fremdes Land auf einen fremden Kontinent zu reisen. Mut ist für mich, stundenlang alleine in einem Flugzeug zu sitzen. Mut ist für mich, sich sein Leben komplett selbstständig zu organisieren und nach Belieben zu gestalten. Mutig ist es allerdings auch schon, zum Laptop zu greifen und nach einem Auslandssemester zu recherchieren. Oder sich einfach selbst einzugestehen, dass man ständig nur am Träumen ist, aber nichts tut, um diese Träume wahrwerden zu lassen. All diese Dinge sind unangenehm, ungewohnt, schwierig – sie liegen außerhalb der Komfort-Zone, und egal ob es ein großer oder ein kleiner Schritt ist, sie alle erfordern deswegen enorm viel Mut.

Wie fühlt es sich jetzt an ganz allein in Hawaii zu sein & diesen Schritt gegangen zu sein?

Wundervoll. Ermutigend. Manchmal etwas überfordernd. Es ist völlig normal, dass so eine Erfahrung eine Achterbahnfahrt von Emotionen darstellt und man neben den schönen Momenten auch negative Emotionen verspürt. Aber letztendlich hat mir dieser Schritt nur gezeigt, dass ich jede Situation meistern kann, ganz egal wie neu, beängstigend, kompliziert oder ausweglos sie scheinen mag. Am Anfang fragt man sich immer „wie soll ich das nur schaffen“ und am Ende schaut man zurück und denkt sich „oh, war ja gar nicht so schwer“. Ich lerne jeden Tag mehr darüber, wer ich bin, was ich vom Leben will, wie ich das Hier und Jetzt besser wertschätzen kann und dass ich in der Welt auch auf mich allein gestellt sehr gut klarkomme.

wenn du deinem jüngeren Ich, etwas raten könntest, was wäre das?

Mach dir nicht so viele Sorgen über alles. Schon gar nicht über die Dinge, die außerhalb deiner Kontrolle liegen. Du kannst und sollst dein Leben aktiv selbst in die Hand nehmen – wenn dir etwas nicht gefällt, ändere es. Wenn du dir etwas wünschst, tu‘ etwas dafür. Dieses ganze Nachdenken und Sorgenmachen ist nur Zeitverschwendung und blockiert die Eindrücke, die im Hier und jetzt auf dich einfließen. Konzentriere dich auf den Moment und besonders wichtig: Go with the Flow. Das klingt sehr locker gesagt, aber das ist die wichtigste Lektion, die ich in der letzten Zeit gelernt habe. Ich bin auf dem richtigen Weg und vertraue darauf, dass sich alles so fügen wird, wie es für mich vom Universum vorgesehen ist. Ich versuche aus allem Negativen, das mir widerfährt, meine Lektionen zu lernen und diese als etwas Positives für mich mitzunehmen. Und am Ende wird schließlich doch immer alles gut!

hobbys

Schreiben, Lesen, Tanzen, Kraftsport, Zeit im oder am Meer zu verbringen

träume

Ich möchte gesund bleiben, Autorin sein und nach Belieben die ganze Welt bereisen können

lieblingszitat

„What you think, you become. What you feel, you attract. What you imagine, you create.” – Buddha

may i introduce you: annika

annika, 22 years old, from germany

my encounter with annika:

End of August
If you diligently read my blog articles, the name Annika will certainly already sound familiar to you. Annika and my story actually started back in Germany when I held a book of hers in my hands in the winter of 2021. It thrilled me so much that it has been one of my favorite books ever since („3am Questions“). A short time later I found out that she would be in Hawaii at the same time as me.
Long story short: we met for the first time in Waikiki on the beach and what can I say: It felt like we knew each other forever. I’m sure you know this feeling too. Maybe it was our love for poetry, writing, traveling or just the courage to live our dreams. Anyway, we had a super nice and also very personal conversation while swimming in the warm ocean and enjoying the hawaiian sun. Annika is my absolute role model, because she managed to realize her dream and be an author at the age of 22. She gave me so much courage not to give up on my own dream of being an author, to keep working on it and to believe in it very strongly. And not only that: she also supported me with all kinds of tips and contacts. Without her, I would still be desperately searching for someone to design my book cover.
From the bottom of my heart, THANK YOU, my lovely, for listening, for your warmth, your energy and your willingness to help. I’m so glad we found each other in Hawaii and I’m already looking forward to seeing you again, wherever that will be in this world!

If you’d like to learn more about Annika and her wonderful books, be sure to check her out here:

>> https://www.zimmermannbooks.com/books

Here we go:

What made you decide to do a semester abroad in Hawaii? Was it always your big dream?

I always said to myself „after school I want to go abroad for a while“. „After school“ became „when I go to college,“ and when I started my bachelor’s degree, it became „someday.“ I always found a reason why it didn’t suit me at the time: I just had too much to do at the moment, I didn’t want to be away from my boyfriend at the time for so long, Covid was coming, and so on. Although I really wanted to have this experience, I always resisted finally tackling the issue and turning my dream into reality.

Then one night, as I lay in bed scrolling on social media, I was confronted by dreamlike images from Hawaii that stuck with me. This was back home in Germany, in the winter, when it was cold and dark and gray outside. I had a total low in my life at that time. I had a difficult breakup behind me, had a lot to fight with myself and didn’t know who I was and what I wanted from life. Then, as I found myself sinking into self-pity and longing at the sight of the Hawaii pictures, I suddenly realized something. Here I was lying watching other people’s lives that seemed like a dream, and it gave me a terrible feeling that my life didn’t look like that. I asked myself for the first time: why don’t I just pick myself up and take care of getting where I want to go? Why don’t I actively choose the life I want to live instead of just wishing for it all the time? So I grabbed my laptop and the research for a semester abroad started.

When it finally got serious & Hawaii was practically right around the corner, did the fear of the uncertain or the courage to dare something new outweigh it more?
what does courage mean to you?

Surprisingly, I wasn’t scared at any point during my trip. I think the hardest part was realizing that the day of departure was getting closer and closer and my time at home was coming to an end. By this time it was summer and I had gotten over my low by now. I was happier than I had been in a long time and that made saying goodbye so hard for me. But I was so excited about finally pursuing my dream that the positive feelings always outweighed the negative.

I think courage is doing something you haven’t done before. To try something new. Maybe even taking a risk. It means facing the uncertainty of taking a step out of your comfort zone, or as I like to call it, leaving your usual „bubble.“ Often you only realize that you have been living in a „bubble“ when you look at it from the outside for the first time from a little distance. For me, courage is traveling to a completely foreign country on a foreign continent. Courage for me is to sit alone in an airplane for hours. Courage for me is to organize one’s life completely independently and to do as one pleases. But it’s also courageous to pick up a laptop and start researching a semester abroad. Or simply admitting to yourself that you’re always daydreaming, but doing nothing to make those dreams come true. All of these things are uncomfortable, unfamiliar, difficult – they’re outside of your comfort zone and whether it’s a big step or a small one, they all require an enormous amount of courage because of it.

How does it feel now to be on your own in Hawaii & to have taken this step?

Wonderful. Encouraging. Sometimes a bit overwhelming. It is completely normal that such an experience is a roller coaster ride of emotions and that you feel negative emotions as well as beautiful moments. But in the end, this step just showed me that I can handle any situation, no matter how new, scary, complicated or hopeless it may seem. In the beginning you always ask yourself „how am I going to do this“ and in the end you look back and think „oh, it wasn’t that hard“. I’m learning more every day about who I am, what I want out of life, how to better appreciate the here and now, and that I can do very well in the world on my own.

If you could give your younger self an advice, what would it be?

Don’t worry so much about everything. Especially not about the things that are out of your control. You can and should actively take control of your life – if you don’t like something, change it. If you want something, do something about it. All this thinking and worrying is just a waste of time and blocks the impressions that flow into you in the here and now. Focus on the moment and most importantly, go with the flow. This sounds very loosely said, but this is the most important lesson I have learned lately. I am on the right path and trust that everything will fall into place the way the universe intended for me. I try to learn my lessons from everything negative that happens to me and take them with me as something positive. And in the end, everything always turns out alright!

hobbies

writing, reading, dancing, weight training, spending time in or by the sea.

dreams

I want to stay healthy, be an author and be able to travel the world

favorite quote

„What you think, you become. What you feel, you attract. What you imagine, you create.“ – Buddha

6 Kommentare zu „darf ich vorstellen: Annika“

  1. Liebe Alisia, es ist immer wieder schön von Dir zu lesen! Deine Begeisterung über Dein Sein, auch wenn es manchmal schwierig ist, ist förmlich auch als Leser fühlbar! Und natürlich triffst Du auch auf Menschen mit ähnlichem Denken und Fühlen 💕. Ich wünsche Dir weiterhin bereichernde Begegnungen und Wachstum für Dein Inneres! Ganz liebe Grüße Lilo

    1. Oh Lilo vielen lieben Dank für deine lieben Worte! Ja für mich ist es wichtig, dass die Leser voll und ganz in meine Welt miteintauchen können 😊 und natürlich auch die Menschen kennenlernen, die mich auf meiner Reise prägen und inspirieren 😍
      Ich drück dich!

  2. Danke Alisia. Ich bin sehr dankbar, dass wir uns begegnet sind und glaube fest daran, dass das Leben viele schöne Dinge für dich bereit hält. Hör bloß nie auf das zu tun, was dich glücklich macht – der Rest ergibt sich von alleine.

  3. Ich kenne Annika auch sehr gut und liebe ihre Bücher! Ein ganz besonders liebenswerter Mensch mit einer positiven Lebenseinstellung! 😊

    1. Ja, das ist sie wirklich!! Ganz viel Herz und Sonnenschein trägt sie in sich, deshalb sind ihre Bücher auch so unglaublich besonders & haben mich direkt berührt 🥰

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