aloha, big island!

7. und 8. Oktober
Wie verrückt ist das bitte, dass ich jetzt schon auf meiner letzten Insel in Hawaii angekommen bin? Die Zeit fliegt einfach nur so! Und es bleibt weiterhin spannend, Freunde der Sonne und des Universums. Hier warten noch so einige neue Abenteuer auf mich!

Ankunft im Hostel

Gegen Abend kam ich am Flughafen in Kona an. Ich begab mich mal wieder gleich zur Autovermietung, da ich einmal quer über die Insel fahren musste, um zu meinem Hostel in Hilo zu kommen. Tja und dann sah ich mein Auto und konnte es nicht glauben: Was ist das bitte für ein Schlitten, den sie mir da für zwei Tage zur Verfügung gestellt haben? Ein Chevrolet Cabrio. Ich kam mir richtig bonzig vor, als ich in das Auto stieg und Richtung Hostel düste. Ich fühlte mich wie in einem Schiff, denn das Auto war super breit und lang. Mit dem Einparken gab es dadurch ein paar kleine Schwierigkeiten, weil ich das Auto so schwer einschätzen konnte, aber auch das hab ich natürlich mehr oder weniger mit Bravour gemeistert.

Kaumanacaves & rainbowfalls

Am nächsten Tag lernte ich dann direkt Jonas, aus Deutschland und Nadia aus der Schweiz kennen. Da ich mein Auto erst am nächsten Tag abgeben musste, entschlossen wir uns, den Morgen gemeinsam zu verbringen und ein wenig die Gegend zu erkunden. So fuhren wir als erstes zu den „Kaumana Caves“. Die Kaumana-Höhlen sind Lavatunnel, die durch einen Lavastrom aus dem Vulkan Mauna Loa in den 1800er Jahren entstanden sind. Der Haupttunnel erstreckt sich über eine Länge von 25 Meilen unter der Erde. Wahnsinn!
Nur mit unseren Handytaschenlampen ausgestattet, erkundeten wir die beiden dunklen Höhlen. An manchen Stellen wurde es dann so schmal, dass wir unsere Köpfe einziehen und für kurze Zeit kriechen mussten. Ich fand das super spannend und war wieder richtig im Abenteuermodus angekommen. Irgendwann entschlossen wir uns dann doch, lieber wieder ans Tageslicht zurückzulaufen.

Weiter ging es zu unserem nächsten Stopp: den Rainbow Falls! Hier hielten wir an einem kleinen Parkplatz und liefen 50 Meter zum Aussichtspunkt für die Wasserfälle. Es sah wirklich schön aus, wie die zwei Ströme des Wasserfalls in den Fluss unten platschten. Doch warum die Wasserfälle den Namen Regenbogenwasserfälle trugen, war mir ein Rätsel. Weit und breit kein Regenbogen zu sehen. Schade! Im Internet fanden wir dann später heraus, dass man meistens morgens hier herkommen sollte, weil dann die Sonnenstrahlen so auf den Wasserfall treffen, dass sich ein Regenbogen bildet. Definitiv gut zu wissen! Nächstes Mal – wir hatten ja noch einen Tag mehr Zeit!

ab auf den kilauea vulkan

Ich setzte Nadia und Jonas wieder am Hostel ab und fuhr alleine auf den Vulkan hoch. Ich hatte mir vorgenommen, ein bisschen den Vulkan unsicher zu machen. Am meisten freute ich mich darauf, mir die Lava anzuschauen, wenn es dunkel wurde. Wie aufregend!
Zu Beginn entschloss ich mich, einen kurzen Spaziergang zu machen und da bot sich der „Crater Rim Trail“ bestens an. Nicht zu lange, aber trotzdem konnte ich mir einen guten Überblick über den Crater und die vielen Löcher, die sich im Boden befanden und aus denen Qualm trat, verschaffen. Total verrückt zu wissen, dass ich mich auf einem aktiven Vulkan befinde, der laut Berechnungen schon längst mal wieder hätte ausbrechen sollen. Wer weiß, ob ich das in meiner Zeit auf der Insel vielleicht noch mitbekomme!

Mit dem Auto fuhr ich weiter und hielt irgendwann an einer kleinen Parkbucht, an der schon ein anderes Auto (natürlich ein Jeep!) stand. Voller Begeisterung und mit großen Augen schaute ich mir das schwarze Lavafeld an.  2018 veränderte ein Ausbruch des Vulkans Kīlauea die Insel Hawaii für immer. Von Mai bis August bedeckten große Lavaströme das Land südöstlich des Parks, zerstörten über 700 Häuser und verwüsteten Wohngebiete im Bezirk Puna. Die armen Menschen, die dabei Alles verloren hatten, das tat mir sehr leid. Das ist einfach so unfassbar, zu was die Natur in der Lage ist!

der anfang von etwas großem

Als ich zum Auto zurückkehrte, sah ich die Besitzer des Jeeps ebenfalls gerade zum Auto gehen. Ein Vater mit seiner Tochter. Wir begrüßten uns freundlich. Ich hörte sofort, dass sie aus den Niederlanden kommen mussten und so unterhielten wir uns ganz kurz. Sie erzählten mir, dass sie schon gemeinsam in den USA waren und jetzt als letzten Stopp durch Hawaii reisen. Nach diesem kleinen Spontan-Date, fuhr jeder wieder seines Weges. Aber ich konnte nicht aufhören an die zwei zu denken. Sie hinterließen ein warmes Gefühl in mir. Irgendwas sagte mir, dass ich die zwei nochmal wiedersehen würde.

Ihr werdet es nicht glauben aber keine halbe Stunde später, stoppte ich mein Auto wieder an einem schönen Aussichtspunkt und wen traf ich? Natürlich, die Niederländer! Wir mussten alle drei sehr schmunzeln und fingen an, uns etwas intensiver zu unterhalten. Die Wärme, die ich vorher schon spürte, wurde noch viel deutlicher. Plötzlich schaute Bart mich an und fragte mich: „Kann es sein, dass du auf der Suche nach dem Sinn des Lebens für dich bist oder eher auf der Suche nach dir selbst?“. Ich schaute ihn mit großen Augen an. Dieser Mensch kannte mich gerade mal zehn Minuten und ich hatte das Gefühl, er braucht mich nur Anschauen und er weiß genau, welche Gedanken mich tief im Inneren beschäftigen.

Ich war einfach nur baff. Als er dann noch sagte „Weißt du, Alisia, vertraue auf das Universum. Es wird dir deinen Weg aufzeigen.“ wäre ich beinahe in Tränen ausgebrochen und rückwärts umgekippt. Keiner von uns hatte vorher das Wort Universum in den Mund genommen. Also wenn jemand jetzt noch denkt „Jaja das sind alles nur Zufälle“. Sorry, aber DAS – genau diese Begegnung – ist der Beweis, dass du immer die Menschen in dein Leben geschickt bekommst, die du gerade brauchst und die für deinen Weg wichtig sind.

der vulkan ist on fire!

Ich fragte die zwei, ob sie wissen, von welchem Punkt aus man am besten die Lava anschauen könnte. Die Karte, die ich vom Visitor Center erhalten hatte, fand ich nämlich etwas verwirrend. Roos fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, ihnen mit dem Auto hinterher zu fahren, weil sie sich jetzt auch auf den Weg zur Lava machen wollten. Na klar, umso besser!

Es war absolut dunkel, als wir den Parkplatz erreichten. Wir mussten noch ein kleines Stückchen laufen, bis wir den offiziellen Platz erreichten, von dem man am Besten in den Crater und somit die Lava beobachten konnte. Es fühlte sich an, als würde ich Roos und Bart schon seit Jahren kennen. Es war so einfach und entspannt, sich mit ihnen zu unterhalten. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich mich auf irgendeine Art und Weise verstellen musste. Nein, ganz und gar nicht. Ich konnte einfach ich selbst sein. Ich glaube mir wird immer bewusster, dass es meine Authentizität und meine Offenheit sind, die es mir ermöglichen, ganz unbeschwert mit Menschen in Verbindung zu treten. Ein unfassbar schönes Gefühl, dies gerade für mich zu erkennen.

„oh my god!“

Von weitem sahen wir schon eine orangerote Rauchwolke in den Himmel aufsteigen. Allein das sah schon total spektakulär aus. Als wir dann näher kamen, versuchte ich, mich etwas vor die Leute zu quetschen, schließlich wollte ich die beste Sicht auf die Lava ergattern. Der Anblick war einfach magisch. Alle waren still und beobachteten das rote Feuerschauspiel, natürlich aus einiger Entfernung. Näher durfte man an den Crater auch nicht ran – offiziell haha. (Später lernte ich Leute kennen, die illegal den alten Weg gegangen sind und quasi nur wenige Meter von der Lava entfernt standen!). Kurze Zeit später hörten wir von weitem eine Dame voller Begeisterung rufen „Oh my God, Oh my God. This is lava. I can’t believe it“. Mit jedem Schritt den sie näher kam, ertönte ein weiteres lautes „Oh my God!“. Sie hat sich gar nicht mehr ein bekommen. Also um das ganze nochmal mit ihren Worten zu beschreiben. Der Anblick war einfach nur: „OH MY GOD!“.

Roos und ich tauschten noch Nummern aus und verabredeten uns für die kommenden Tage, um gemeinsam weitere Ausflüge zu unternehmen, denn die beiden wussten, dass es hier mit dem Bus unmöglich ist, die Gegend zu erkunden und ein Auto ein Muss ist. Ich freute mich jetzt schon auf die Zeit mit den beiden!

„Ich glaube, es geht auf Reisen darum, den Plan, welchen man für sich im Kopf zurecht gelegt hat, über Bord zu werfen und sich vom Leben überraschen lassen. Es geht viel mehr darum, ganz im Moment zu sein, denn dann fliegen all die unerwarteten Wunder in dein Leben hinein.“

alisia.daniello

ironman, wir kommen!

Am nächsten Morgen beschlossen Nadia, Jonas und ich, uns den Ironman in Kona anzuschauen. So ein Ereignis erlebt man ja auch nicht alle Tage und war für uns alle etwas ganz besonderes. Aber vorher machten wir noch einen kleinen Stop an den „Rainbow Falls“. Dieses Mal zur richtigen Uhrzeit. Endlich verstand ich auch, woher der Name kam, denn man konnte einen richtig schönen Regenbogen erkennen! Jetzt war ich happy!

Wir hatten Glück, dass wir irgendwo am Straßenrand noch einen Parkplatz ergattern konnten, da es überall schon super voll war. Die Laufstrecken für die Läufer waren schon abgesteckt und als wir ein bisschen weiter ins Geschehen liefen, konnten wir schon die ersten Rennfahrer erkennen, die gerade aus dem Wasser kamen und sich auf ihre Fahrräder schwangen.
Die Hitze war unerträglich. Es war unglaublich schwül und es war noch nicht mal Mittag. Ich fand das Stehen allein schon anstrengend, haha, vor allem weil ich das Gefühl hatte, dass der Asphalt noch mehr Hitze ausstrahlte. Wie sollen das erst die Sportler beim Laufen später aushalten?

Das ZDF war auch vertreten. Sie interviewten gerade Jan Frodeno. Jonas schaffte es sogar, ein Foto mit ihm zu schießen. Es war eine Bombenstimmung. Ich wäre am liebsten selbst mitgelaufen, so viel Spaß hat es gemacht, die Sportler anzufeuern und die gut gelaunten Zuschauer zu beobachten.

der einlauf…

Wir erhaschten einen sehr guten Platz am Zieleinlauf und ich konnte gar nicht glauben, dass hier gleich der Gewinner des Iron Man 2022  auf Hawaii vorbeiläuft. Mal wieder so ein „kann-mich-bitte-jemand-kneifen-Moment“. Es war kurz nach zwei Uhr nachmittags, als sich mehrere Einheimische – verkleidet in ihren traditionellen Kostümen – bereit machten, um vor dem Sieger mit einer Feuerfackel einzulaufen. Fähnchen wurden am Rande der Bahn geschwungen, Plakate hochgehalten und alle fingen an zu jubeln! Und da kam er angelaufen. Strahlend. Voller Glück. Irgendwie ganz entspannt. Als hätte er gerade nur einen 2-km-Lauf hinter sich gebracht. Ich war selbst ganz aufgeregt und freute mich, dass ich Teil dieses Moments sein durfte. Der Sieger des Iron Man 2022 auf Hawaii ist: Gustav Iden aus Norwegen! Was eine Meisterleistung!

was sonst noch geschah:

Das Auto musste ich dann leider wieder abgeben. Schade, ich wäre gerne noch ein bisschen mit dem Cabrio quer durch die Insel gefahren. Jonas und ich gingen dann noch mit Carlos Burger essen. Carlos kommt aus Argentinien und ist einer der besten Martial-Arts-Lehrer auf der ganzen Welt!!! Er hat schon mit Künstlern, wie Jackie Chan zusammengearbeitet. Warum er auf Hawaii ist? Er wurde zu einer Audition eingeladen, um Teil eines Filmprojekts von einem sehr bekannten Schauspieler zu werden. Er hat mich eingeladen, seine Schule in Argentinien besuchen zu kommen. Na, auf alle Fälle! Argentinien steht auch noch auf meiner Liste! Carlos hat sogar das Essen von Jonas und mir gezahlt. Was für wundervolle Menschen gibt es auf dieser Welt? Danke, Carlos! See you in Argentinia!

gedanken der letzten zeit:

In den ersten Tagen auf Big Island ist schon so viel passiert und ich durfte schon einige neue Verbindungen knüpfen. Das fühlt sich so gut an! Ich habe das Gefühl, dass, seit dem ich mir weniger Gedanken über alles mache und mehr im Vertrauen bin, sich alles fügt. Ich fange an, viel mehr im Moment zu leben und bei jeder neuen Begegnung bade ich in Dankbarkeit und Glück. Meine Planlosigkeit macht sich gerade bezahlt und da bin ich ein kleines bisschen stolz drauf. Genau dieses Gefühl möchte ich behalten, nein, lieber noch ein bisschen weiter ausbauen, denn ich glaube, da ist noch ein bisschen was möglich.

aloha, big island!

7th and 8th of October
How crazy is that, I have already arrived on my last island in Hawaii? Time just flies! And it will remain exciting, friends of the sun and the universe. There are still some new adventures waiting for me here!

arrival at the hostel

Towards evening I arrived at the airport in Kona. I went once again immediately to the car rental, because I had to drive across the island to get to my hostel in Hilo. Well, and then I saw my car and couldn’t believe it: What kind of crazy car they gave me for two days? A Chevrolet convertible. I felt really posh when I got into the car and drove towards the hostel. I felt like I was in a ship because the car was super wide and long. There were a few small difficulties with parking because I had such a hard time estimating the car, but of course I also managed that more or less with flying colors.

kaumana caves & Rainbowfalls

The next day I met Jonas from Germany and Nadia from Switzerland. Since I had to return my car on the next day, we decided to spend the morning together and explore the area a little. So we drove at first to the „Kaumana Caves“. The Kaumana Caves are lava tunnels formed by a lava flow from Mauna Loa volcano in the 1800s. The main tunnel stretches 25 miles underground. Awesome!
Equipped only with our cell phone flashlights, we explored the two dark caves. In some places it got so narrow that we had to pull our heads in and crawl for a short time. I found this super exciting and was really back in adventure mode. After a while we decided to walk back to the daylight.

We continued to our next stop: the Rainbow Falls! Here we stopped at a small parking lot and walked 50 meters to the viewpoint for the falls. It looked really beautiful with the two streams of the waterfall splashing into the river below. But why the falls were named Rainbow Falls was a mystery to me. Far and wide no rainbow to see. Too bad! Later we found out that you should come here mostly in the morning, because then the sun’s rays hit the waterfall so that a rainbow is formed. Definitely good to know! Next time – we had one more day to go!

off to the kilauea volcano

I dropped Nadia and Jonas off at the hostel and drove up the volcano by myself. I had decided to explore the area around the volcano a bit. I was most looking forward to seeing the lava when it got dark. How exciting!

In the beginning I decided to take a short walk and the „Crater Rim Trail“ was the best choice. Not too long, but still I was able to get a good overview of the crater and the many holes that were in the ground with smoke coming out of them. Totally crazy to know that I am on top of an active volcano that should have erupted long ago according to calculations. Who knows if I might see it during my time on the island!
With the car I drove further and stopped sometime at a small parking bay, at which already another car (of course a jeep!) stood. Full of enthusiasm and with big eyes I looked at the black lava field. In 2018, an eruption of the Kīlauea volcano changed the island of Hawaii forever. From May to August, large lava flows covered the land southeast of the park, destroying over 700 homes and devastating residential areas in Puna County. I felt very sorry for the poor people who lost everything in the process. It’s just so unbelievable what nature is capable of!

the beginning of something great

As I returned to the car, I saw the owners of the jeep also just going to the car. A father with his daughter. We greeted each other in a friendly way. I immediately heard that they must be from the Netherlands and so we chatted very briefly. They told me that they had already been to the US together and were now traveling through Hawaii as their last stop. After this little spontaneous date, everyone went his way again. But I couldn’t stop thinking about the two of them. They left a warm feeling within me. Something told me that I would see them again.

You won’t believe it but not half an hour later, I stopped my car again at a beautiful viewpoint and who did I meet? Of course, the Dutch! All three of us had to smile a lot and started to talk a bit more intense. The warmth I felt before became much more obvious. Suddenly Bart looked at me and asked, „Could it be that you are searching for the purpose of life for you, or rather searching for yourself?“ I looked at him with wide eyes. This person had known me for just ten minutes and I had the feeling that he only needed to look at me and he knew exactly what thoughts were occupying me deep inside. I was simply speechless. When he then said „You know, Alisia, trust in the universe. It will show you your way.“ I almost burst into tears and fell over backwards. Neither of us had mentioned the word universe before. So if anyone still thinks now „yeah well these are all just coincidences“. Sorry, but THIS – exactly this encounter – is the proof that you always get the people sent into your life that you just need and that are important for your path. There is definitely something bigger than us.

the volcano is on fire!

I asked the two if they knew from which point you would have the best view of the lava. I was confused by the map I had received from the Visitor Center. Roos asked me if I would like to follow them in the car, because they also wanted to go to the lava. Well, sure!

It was absolutely dark when we reached the parking lot. We had to walk a little bit until we reached the official place from where it was best to observe the crater and thus the lava. It felt like I had known Roos and Bart for years. It was so easy and relaxed to talk to them. I didn’t feel like I had to pretend in any way. No, not at all. I could just be myself. I think I’m becoming more and more aware that it’s my authenticity and openness that allows me to connect with people in a very light-hearted way. It’s an incredibly beautiful feeling to realize this for myself right now.

„oh my god!“

From far away, we saw an orange-red cloud of smoke rising into the sky. It looked totally spectacular on its own. As we got closer, I tried to squeeze in front of the people, because I wanted to get the best view of the lava. The view was simply magical. Everyone was silent and watching the red fire spectacle, of course from some distance. You were not allowed to get closer to the crater – officially haha. (Later I got to know people who illegally walked the old way and stood more or less only a few meters away from the lava!). A short time later we heard from far away a lady shouting full of enthusiasm „Oh my God, Oh my God. This is lava. I can’t believe it“. With every step she came closer, another loud „Oh my God!“ was heard. She couldn’t get her head around it. So to describe the whole thing again with her words. The view was simply, „OH MY GOD!“.

Roos and I exchanged numbers and arranged to go on more tours together in the coming days, as they both knew it was impossible to explore the area here by bus and a car was a must. I was already looking forward to spending more time with the two of them!

„I think traveling is about throwing out the plan you have made for yourself in your head and letting life surprise you. It’s more about being completely in the moment, because then all the unexpected wonders fly into your life.“

alisia.daniello

ironman, we’re coming!

The next morning Nadia, Jonas and I decided to watch the Ironman in Kona. Such an event is not experienced every day and was something very special for all of us. But before that we made a little stop at the „Rainbow Falls“. This time at the right time. Finally I understood where the name came from, because you could see a really beautiful rainbow! Now I was happy!

We were lucky to get a parking place somewhere on the roadside, because it was already super crowded everywhere. The running routes for the runners were already marked out and as we walked a little further into the happening, we could already see the first athletes just coming out of the water and getting on their bikes.
The heat was unbearable. It was incredibly humid and it wasn’t even noon yet. Standing alone was already exhausting, haha, especially because I had the feeling that the asphalt was radiating even more heat. How are the athletes going to take it when they run later?

The ZDF was also present. They were interviewing Jan Frodeno. Jonas even managed to take a picture with him. It was a fantastic atmosphere. I would have loved to run myself, it was so much fun to cheer on the athletes and watch the good-humored spectators.

the finish line

We got a very good spot at the finish line and I couldn’t believe that the winner of the Iron Man 2022 in Hawaii was about to run past. Once again, it was a „can-someone-pinch-me-please“ moment. It was shortly after two in the afternoon when several locals – dressed in their traditional costumes – got ready to run in front of the winner with a fire torch. Flags were waved at the edge of the track, placards held high and everyone started cheering! And that was when he came running. Shining. Full of happiness. Somehow relaxed. As if he had just finished a 2km run. I was excited and happy to be part of this moment. The winner of the Iron Man 2022 in Hawaii is: Gustav Iden from Norway! What a feat!

what else happened…

Unfortunately, I had to return the car. Too bad, I would have liked to drive a bit with the convertible across the island. Jonas and I ended up eating burgers with Carlos. Carlos comes from Argentina and is one of the best martial arts teachers in the world!!! He has worked with artists like Jackie Chan. Why he is in Hawaii? He was invited to an audition to be part of a film project by a very famous actor. He offered me to come and visit his school in Argentina. Well, definitely! Argentina is still on my list too! Carlos even paid for Jonas‘ and my meals. There are so many wonderful people in this world! Thank you, Carlos! See you in Argentinia!

thoughts of the last time:

So much has already happened in the first few days on Big Island and I’ve already been able to make some new connections. It feels so good! I feel like since I’ve been worrying less about everything and being more in trust, everything is falling into place. I’m starting to live in the moment a lot more and with each new encounter I bathe in gratitude and happiness. I think my lack of plan is paying off and I am a little bit proud of that. This is exactly the feeling I want to keep, no, rather expand a bit more, because I think there is definitely still more possible.