Freunde der Sonne und des Universums, jetzt schreibe ich tatsächlich gerade meinen ersten Blogartikel & schon in den ersten 24 Stunden ist so einiges passiert. Das Leben lässt sich eben nicht planen und spielt so manchmal verrückt, aber ist es nicht genau das, was reisen mit sich bringt? Aber jetzt erstmal ganz von vorne.
Der Abschied am Flughafen von meiner Familie und meiner besten Freundin, die mich einen Tag zuvor zuhause überrascht hat, fiel mir mehr als schwer. Es flossen viele Tränen & ich spürte wie all das Ungewisse, was plötzlich auf mich wartet mir ganz schön Angst einjagte. Es war doch mein großer Traum, nach Hawaii zu fliegen & mich auf eine Reise zu mir selbst zu machen; so oft es geht aus meiner Komfortzone zu hüpfen & an alldem, was kommt über mich hinaus zu wachsen.
Wo war er also, mein ständiger Begleiter, namens „Mut“? Ich glaube, er hat sich mal kurz aus dem Staub gemacht.
Am gate angekommen…
…musste ich als eine der wenigen Passagiere zur extra Kontrolle der Bundespolizei. Mein ganzes Handgepäck wurde gefilzt und meine Powerbank, machte mich zur Schwerverbrecherin, sodass ich von zwei Bundespolizisten wieder zum Gate gebracht wurde, um mit der Airline zu klären, ob ich meine Powerbank mitnehmen dürfte. Gott sei Dank hat der Captain „Ja“ gesagt & ich hatte keinen Begleitschutz mehr. Kurze Zeit später kam eine Durchsage, dass sich das Boarding um ungewisse Zeit nach hinten verschieben würde.
Erst zwei Stunden später konnte ich dann in den Flieger steigen, mit dem Hintergedanken, dass ich wahrscheinlich meinen Anschlussflug nach Honolulu und damit auch nicht das bereits vorgebuchte Hostel bekommen würde. Das waren doch schon mal super Voraussetzungen für einen zwölfeinhalb Stundenflug über den großen Teich. Ich dachte, dass ich mein Gedankenkarussell im Kopf durch das Boardprogramm am Computer etwas stoppen könnte, doch leider ging auch mein Boardcomputer nicht & so verbrachten meine panischen Gedanken und ich einen „wundervollen“ gemeinsamen Flug nach Los Angeles.
12 Stunden später…
…landete ich endlich auf amerkianischem Boden & sprintete sofort zur Grenzkontrolle. Doch wie sollte es anders sein, die Schlange war riesig! Das einzig Gute: ich traf zwei Mädels (Laura und Katrin), die ebenfalls ihren Flieger nach Honolulu bekommen wollten. Sehr gut, ich war mit meinem Problem nicht mehr alleine und fühlte, wie mir ein kleiner Stein vom Herzen fiel.
Nach der Kontrolle rannten wir weiter zur Gepäckausgabe, schnappten unsere Backpacks & rannten mit ihnen weiter zur nächsten Gepäckstation, um unsere Sachen für den Weiterflug nach Honolulu erneut aufzugeben. Ich war so nassgeschwitzt und außer Atem, dass ich dankbar war, als unsere Backpacks endlich aufs Kofferband kamen und wir schon loshechten wollten zum Gate. Doch einer der Mitarbeiter stoppte uns, als er erfuhr, dass wir unseren Anschlussflug nach Honolulu bekommen wollten und sagte „Sorry girls, you will miss this flight“. Das hat er jetzt nicht wirklich gesagt, oder? Glücklicherweise haben die Männer vom Gepäckband das mitbekommen und dieses gerade noch stoppen können, bevor unsere Sachen ohne uns nach Honolulu geflogen wären. Tja, und was nun? Gestradet in Los Angeles und das gleich zu Beginn der Reise…
3 Stunden später…
… wurden aus drei gestrandeten Mädels plötzlich fünf, als uns zwei Französinnen (Chloe und Jessica) aus dem Flieger begegneten, die ebenfalls den Flug nach Honolulu nicht bekommen hatten. Dank der Mädels fühlte ich mich nicht ganz so verloren & wir versuchten uns Hilfe zu holen.
Leider konnte HawaiiAirlines nichts für uns tun und verwies uns an Condor, die leider auch nicht mehr an ihren Serviceschaltern waren, um uns aus dieser Situation zu helfen.
Auch die Condorservice-Hotline konnte uns nicht weiterhelfen & so rannten wir von einem Terminal zum nächsten und wieder zurück, auf der Suche nach irgendwelchen Menschen, die uns vielleicht retten konnten. Wir waren alle am Ende und wollten doch einfach nur nach Honolulu.
Irgendwann beschlossen wir, einen neuen Flug zu buchen und uns für die Nacht ein Hotelzimmer in Los Angeles zu nehmen, mit der Hoffnung, dass Condor uns beides bezahlen wird. Schließlich haben sie alles andere als einen guten Service geleistet (never flying with Condor again!). Den Flug buchen hat glücklicherweise, dank zweier sehr lieben Damen der United Airlines, super geklappt.
Mit einem Shuttle ging es dan für uns Mädels zu unserem Hotel. Die Zimmer waren in Ordnung, aber der Gestank von Gras lag überall in der Luft. Da halfen auch keine Airrefresher mehr, die Kombination machte es eher noch schlimmer! Aber wir fünf Mädels waren dankbar uns gefunden zu haben, machten das Beste aus dieser verrückten Situation und hatten, trotz allem, auch unseren Spaß!
Am nächsten Morgen…
… um 6 Uhr wollten wir mit dem AirportShuttle, welchen wir den Abend zuvor gebucht hatten, wieder zum Flughafen fahren, um endlich in den Flieger nach Honolulu zu steigen. Zehn nach sechs und es war immer noch kein Shuttle in Sicht. Nachdem ich die Dame an der Rezeption gefragt habe, wann denn jemand kommen würde, gab sie die Auskunft, dass sie heute leider keinen Shuttle anbieten können, weil der Fahrer ausgefallen ist & es einige Zeit dauern würde, bis der Ersatz kommen würde. Bitte nicht schon wieder dachten wir uns, aber auch hier tauchte aus dem Nichts ein netter junger Mann auf, der uns zu einer Busstation begleitete.
Wir schafften es tatsächlich pünktlch zum Flughafen, kamen ohne Probleme durch den SecurityCheck & stiegen endlich in den Flieger nach Honolulu.
Mahalo & Hawaii ich komme!
GEdanken der letzten Zeit:
Auch wenn du das Gefühl hast, dass dich der Mut verlässt & du in einer für dich schwierigen Situation keinen Ausweg mehr siehst. Denk daran: Es wird immer eine Lösung geben, denn so ist das manchmal mit dem Leben. Es wird nicht immer einfach sein, aber du bist nicht allein! Vertrau darauf, dass alles gut werden wird. Das Leben arbeitet immer für dich. Vergiss das nich‘!
Tschüss Deutschland//Hallo Backpackerlife
Banana Girls, thanks for making me feel less alone! Love xoxo
Hallo Alisia, endlich komme ich dazu, Deinen Blog zu verfolgen. Die Anreise war ja wirklich sehr aufregend und die Kosten werden Dir bzw. Euch hoffentlich ersetzt. Ich bin auch gespannt auf Deine Beiträge und wünsche Dir eine schöne Zeit, in der Du zu Dir kommst und Deine Wünsche erfüllt werden.
Ganz liebe Grüße aus der Heimat, Deine Jeanny
Liebe Jeanny,
so schön, dass du hier gelandet bist und es geschafft hast mir ein Kommentar zu hinterlassen! Ich freue mich sehr 🙂
Lieben Dank!!
Alisia
Liebe Alisia, wir freuen uns so sehr, dass wir aus der Ferne an deinen großen und kleinen Abenteuern teilhaben können! Wow, was du hier für einen wunderschönen Reiseblog hingezaubert hast – die Bilder von den Palmen lassen uns direkt ins Schwärmen kommen! Wir sind gespannt auf deinen nächsten Beitrag! Alles Liebe aus Kanada, Anne & Anna
Ihr Lieben, vielen lieben Dank! Ich freu mich so sehr, dass ich endlich das Schreiben mit dem Reisen verbinden darf und durch eure Hilfe erst diese Möglichkeit bekommen habe! 🙂 Ich schicke euch eine ganz feste Umarmung aus Hawaii & freue mich jetzt schon auf den Tag, an dem wir uns vielleicht bei einem Stück Kuchen persönlich austauschen können!
Oh ja! Bei Kuchen sind wir IMMER dabei, das wäre so wundervoll, wenn wir uns mal persönlich über den Weg laufen. Wer weiß, wann sich unsere Wege mal kreuzen 🙂
Na perfekt! Ich nämlich auch haha 🙂 Das wäre wirklich wundervoll & ich glaube ganz fest daran, dass sich unsere Wege mal kreuzen werden! 🙂
Ohhh endlich bloggst Du!! Und ich kann so noch mehr dabei sein, bei Deiner Reise. Ich freue mich mega mit Dir und für Dich und mein geliebtes Hawai’i. Schreib uns ganz viel, ja?! Ich bin soo neugierig auf Deine Gedanken und auf Dich dort.
Liebste Grüsse aus der Schweiz
Christine
Daaanke!!🥰
Ich versuche ganz viel zu schreiben & dich mitzunehmen!
💫💛
Herzlichen Glückwunsch, meine Liebe,
es ist soweit, Du hast es geschafft und Dein Herzensprojekt geht los❣️
Das 💫 ist immer bei uns, denk daran 😘
Was vor uns liegt und was hinter uns liegt, ist nichts im Vergleich zu dem was in uns liegt.
Und wenn wir das, was in uns liegt nach außen in die Welt tragen, geschehen Wunder! 💫
Henry David Thoreau
Ich freue mich sehr auf Deine Berichte und die Poesie, es ist schön an Deinen Erlebnissen teilhaben zu dürfen! Fühl Dich ganz herzlich Umarmt und weiterhin viel Erfolg, Kraft und MUT 😘
Bettina
Oh Bettina!🥰 Vielen lieben Dank! Das Reisen ist für mich die perfekte Übung darauf zu vertrauen, dass das 💫 immer da ist! Ist nicht immer ganz so einfach aber das wird 🙂
Und ich liebe diesen Spruch! So schön!!
Ich drück dich auch! Tut gut deine lieben Worte zu lesen 💛😘
Go for it Girl! You‘ ll make it!
Bei unserem letzten Kaffee habe ich dir nur gesagt: „Auch, wenn du alleine startest, du wirst nicht lange alleine sein. Ich freue mich sehr für dich!
Alles Liebe weiterhin. 😊
Daaanke!!! Wirklich irre wie das Leben die Menschen einfach zu einem bringt im genau dem richtigen Moment!😊😍
💛
Immer wenn Du denkst es geht nicht mehr kommt irgendwo ein Lichtlein her…
Wie schön, dass Du die anderen Mädels gefunden hast!
Dass das Abenteuer nicht einfach werden würde was Du Dir vorgenommen hast, war Dir sicher ein ganz klein wenig klar, wie wunderbar, dass Du Dich davon nicht leiten hast lassen und es trotzdem gestartet hast. Du schaffst es!👍 🍀🍀🍀✊Ich freue mich immer wieder einmal von Dir zu lesen. Alles Liebe Dir, sei herzlich gegrüßt Lilo
Danke liebe Lilo 😊 Ja, es geht doch irgendwie immer weiter & man darf einfach darauf vertrauen, dass alles gut wird!
Schön, dass du hier bist & meine Reise verfolgst ☀️✨️
Liebe Alisia,
jetzt habe ich dank deinem What’s-App Status auch deinen Blog gefunden. 🙂 Was ein Start und eine Aufregung… Es ist super, dass du uns auf deine Reise mitnimmst. Ich hab erstmal alles aufgesaugt und freu mich schon auf deine nächsten Erlebnisse. Knus Peggy fra København
Liebe Peggy,
freut mich, dass du ihn gefunden hast & etwas stöbern konntest! Dankeschön! Kuss aus O’Ahu 🙂