20. – 24. Februar 2023
Heute möchte ich euch von vier wundervollen Tagen berichten, die ich an der fast nördlichsten Spitze Neuseelands verbringen durfte, Freunde der Sonne und des Universums. Jeder Tag war gefüllt mit ganz besonderen Glücksmomenten, deshalb werde ich versuchen, den Blogartikel kurz zu halten, denn die Bilder werden für sich sprechen.
ab in den norden
Wie ihr ja wisst, komme ich in Neuseeland immer mit dem Bus von A nach B. Für meine vier Tage ganz oben an der nördlichsten Spitze Neuseelands habe ich mich dieses Mal für eine Gruppenbusreise mit dem „Kiwi-Experience“ entschieden. Kiwi Experience bietet viele verschiedene Hop-On-Hop-Off Bus-Pässe und Gruppentouren mit einer kleineren Teilnehmerzahl an. Sie kümmern sich während der Reise um alles, sodass viel Zeit bleibt, neue Kontakte zu knüpfen und unvergleichliche Erfahrungen zu sammeln. Natürlich etwas teurer als meine bisherigen Bustickets, aber wirklich eine tolle Möglichkeit.
>> https://www.kiwiexperience.com/de
Ganz früh morgens ging es für mich von Auckland also los Richtung Paihia. An der Bushaltestelle traf ich schon ein paar meiner Mitreisenden. Es war wirklich einfach, hier in Kontakt zu kommen. Voller Vorfreude genoss ich die Fahrt vorbei an traumhaften Landschaften. Wir machten sogar einen kurzen Zwischenstopp und durften zu einem nahegelegenen Wasserfall laufen. Wow – der war unfassbar schön.
Irgendwann erreichten wir dann endlich unsere Unterkunft in Paihia. Es ist ein zuckersüßes kleines Städtchen direkt am Meer, und der ideale Ausgangpunkt um verschiedene Bootstouren zu anderen kleineren Inseln zu machen. Paihia zählt zu der Region „Bay of Island“, welche aus 144 Inseln besteht. Das subtropische Klima ist ein absolutes Paradies!
Und so verbrachte ich den ersten Tag mit drei tollen Mädels, die ich kennenlernen durfte, am Strand. Bri, Eleanor, Mona und ich ließen uns also mitten im Februar von der warmen Sonne bruzzeln und genossen einen entspannten Strandtag.
cape reinga
Für uns ging es am nächsten Tag auf lange Bustour. Wir wollten unbedingt ans Cap Reinga fahren – quasi ans Ende der nördlichsten Straße von Neuseeland. Außerdem trifft am Cape Reinga die Tasmanische See mit spektakulären Strömungen auf den Pazifischen Ozean.
Wir hatten so viel Spaß auf der Busfahrt, denn unser Busfahrer sang gefühlt alle fünf Minuten irgendwelche maorischen Lieder und hörte zudem nie auf zu reden. Auch wenn es uns ab und zu etwas nervte, versuchten wir das Ganze mit Humor zu nehmen. Bevor wir Cape Reinga erreichten, machten wir eine gemütliche Lunch-Pause an einer wundervollen Bucht. Kaum irgendwelche Touristen –außer uns natürlich, haha. Alles wirkte so friedlich hier. Der Wind pustete uns angenehm durch die Haare, die Sonne kitzelte unsere Nasenspitzen, und mit dem Blick aufs Meer schmeckte das Mittagessen vorzüglich. Irgendwann kamen wir dann endlich an dem Punkt an, an dem es einfach nicht mehr weiterging.
Der Busfahrer parkte den Bus und erklärte uns, dass wir noch einen kleinen Weg entlanglaufen mussten, bis wir einen kleinen weißen Leuchtturm sehen würden – dann wären wir da. Gesagt getan! Schon nach kurzer Zeit erblickten wir weiter unten einen sehr niedlichen Leuchtturm, der ganz verlassen auf einem Felshügel stand. Dort angekommen hatten wir die perfekte Aussicht auf das große weite Meer. Und tatsächlich, wir erkannten sofort, wie die Tasmanische See auf den Pazifischen Ozean traf. Das sah phänomenal aus, wie die Wellen aus unterschiedlichen Richtungen kamen und plötzlich mit voller Wucht aufeinander klatschten. Ganz fasziniert schauten wir uns das Spektakel an.
Es war ein herrlicher Tag mit ganz vielen neuen Eindrücken!
Ach Gott, fast hätte ich vergessen, euch zu berichten, dass wir mit einem Boogieboard eine steile Sanddüne heruntergeprescht sind. Der Weg nach oben war natürlich etwas beschwerlich und anstrengend, aber das Runterdüsen hat unglaublich viel Spaß gemacht!
cream trip super cruise
Auf diesen Tag freute ich mich ganz besonders, denn ich hatte eine Bootstour gebucht. Voller Vorfreude stieg ich auf das Boot. Während es sich alle anderen Touris im Inneren des Bootes bequem machen, blieb ich draußen sitzen, denn ich hatte eine große Mission: Delfine sehen! Wie ihr wisst, sind das meine absoluten Lieblingstiere, und wenn ich die Chance habe, sie zu sehen, dann lasse ich mir das natürlich nicht entgehen!
Das Wetter spielte mal wieder mit. Der Himmel hatte diesen typischen hellblauen Ton, kaum Wolken zu sehen und die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite. Ich sag’s euch, Freunde der Sonne und des Universums, es war mit die schönste Bootstour, die ich jemals gemacht habe. Ich war so im Hier und Jetzt und habe jede einzelne Sekunde aufgesaugt und genossen. Die Farben von Meer, Himmel, Bäumen und Strand waren eine unglaubliche Komposition. Die Farben erstrahlten manchmal so hell, dass es aussah wie bearbeitet, aber nein, es war wirklich so wunderschön! Es gab keine Sekunde, in der ich nicht wie ein Honigkuchenpferd an Bord des Schiffes saß und gestrahlt habe.
Wir hielten an einer der vielen hundert Inseln der Island of Bay: Urupukapuka Island! Einige machten es sich am Strand gemütlich, während ich dem Wanderweg nach oben auf einen kleinen Hügel folgte. Zwischen ganz vielen Schafen stand ich plötzlich fast am höchsten Punkt des Hügels und hatte eine atemberaubende Aussicht auf die Insel und die anderen kleineren Inseln ringsherum. Ich war sprachlos. Das alles sah unreal aus – wie in einem Film! Die Schafe blökten und waren, glaube ich, nicht ganz so begeistert, dass sie gerade ihren Platz mit mir teilen mussten, aber ich konnte mich von diesem Fleckchen einfach nicht wegbewegen. Da kam es wieder dieses unfassbare Freiheitsgefühl!
hallo, flipper!
Und dann war es plötzlich soweit. Zurück auf dem Boot, düsten wir weiter über das Meer. Mit meinen Adleraugen hielt ich weiterhin Ausschau nach meinen Lieblingstieren. Über die Reling gebeugt, starrte ich ins tiefblaue Wasser, als Flipper endlich auftauchte. Ich stieß einen kurzen quietschenden Laut aus voller Freude und knnte mein Glück kaum fassen. Flipper sprang direkt neben dem Boot aus dem Wasser, tauchte wieder unter, sprang wieder heraus. Dieses Gefühl ist jedes Mal aufs Neue wieder einzigartig für mich. Als würde ich, wie ein kleines Kind, zum ersten Mal Eis probieren. Flipper begleitete uns eine ganze Weile, bis er irgendwann wieder zu seinen Freunden abtauchte. Wie glücklich kann man sein? Alisia: Tränen in den Augen.
Zum Abschluss dieser wundervollen vier Tage, gingen die Mädels und ich noch gemeinsam essen. Wir verbrachten einen lustigen Abend zusammen und fuhren am nächsten Tag gemeinsam zurück nach Auckland, wo sich unsere Wege wieder trennten…
gedanken der letzten zeit:
Alles an diesen vier Tagen oben an der Nordküste Neuseelands hat mich einfach glücklich gemacht. Ich konnte richtig spüren, wie ich die Momente ganz tief in meinem Herzen abspeicherte und nicht an Gestern oder Morgen dachte. All meine Gedanken konzentrierten sich auf diese Zeit, auf jeden einzelnen Tag. Es war ein schönes Gefühl. Manchmal vermisste ich es auf Reisen, meine Momente mit Jemandem teilen zu können. Doch an diesem Tag war ich ganz bei mir und wertschätzte jeden Moment, der mir wie ein Geschenk vorkam – nur für mich!
Bay & Cape Adventure
February 20 – 24, 2023
Let me tell you about four wonderful days I spent at the almost northernmost tip of New Zealand, friends of the sun and the universe. Each day was filled with very special moments of happiness, so I will try to keep the blog post short, as the pictures will speak for themselves.
heading north
As you know, when I travel in New Zealand I always get from A to B by bus. For my four days at the very top of New Zealand’s northernmost tip, this time I decided on a group bus tour with the Kiwi Experience. Kiwi Experience offers many different hop-on hop-off bus passes and group tours with a smaller number of participants. They take care of everything during the trip, so there is plenty of time to make new contacts and gain unique experiences. Of course a little more expensive than my previous bus tickets, but really a great option.
>>https://www.kiwiexperience.com/de
Very early in the morning, I set off from Auckland in the direction of Paihia. I met a few of my travel buddies at the bus stop. Making contact was really easy here. Full of excitement, I enjoyed the journey past beautiful landscapes. We even made a short stop and were allowed to walk to a nearby waterfall. Wow – it was incredibly beautiful.
At some point, we finally reached our accommodation in Paihia. It’s a cute little town right by the sea and the ideal starting point for various boat trips to other smaller islands. Paihia is part of the „Bay of Island“ region, which consists of 144 islands. The subtropical climate is an absolute paradise!
So I spent the first day on the beach with three great girls whom I had the pleasure of meeting. Bri, Eleanor, Mona and I soaked up the warm sun in the middle of February and enjoyed a relaxing day at the beach.
cape reinga
We went on a long bus tour the next day. We really wanted to drive to Cape Reinga – the end of the northernmost road in New Zealand. Cape Reinga is also the point where the Tasman Sea meets the Pacific Ocean with spectacular currents.
We had so much fun on the bus ride, because our bus driver sang Maori songs every five minutes or so and never stopped talking. Even though it got on our nerves from time to time, we tried to take it with humor. Before we reached Cape Reinga, we took a leisurely lunch break at a wonderful bay. Hardly any tourists – apart from us of course, haha. Everything seemed so peaceful here. The wind blew pleasantly through our hair, the sun tickled the tips of our noses and our lunch tasted delicious overlooking the sea.
At some point, we finally reached the point where we simply couldn’t go any further. The bus driver parked the bus and told us that we had to walk along a small path until we saw a small white lighthouse – then we would be there. No sooner said than done! After a short time, we spotted a very cute lighthouse further down, standing abandoned on a rocky hill. Once there, we had the perfect view of the vast ocean.
And indeed, we immediately recognized how the Tasman Sea crashed into the Pacific Ocean. It looked phenomenal, with the waves coming from different directions and suddenly crashing together with full force. We were fascinated by the spectacle.
It was a wonderful day with lots of new impressions!
Gosh, I almost forgot to tell you about the time when we boogieboarded down a steep sand dune. Of course, the way up was a bit exhausting and strenuous, but racing down was incredible fun!
cream trip super cruise
I was particularly looking forward to this day, as I had booked a boat tour. Excitedly, I got on the boat. While all the other tourists made themselves comfortable inside the boat, I stayed outside because I had a big mission: spotting dolphins! As you know, these animals are my absolute favorites, and if I have the chance to see them, of course I won’t miss it!
Once again, the weather cooperated. The sky had that typical light blue hue, hardly any clouds to be seen and the sun was at its best. I’m telling you, friends of the sun and the universe, it was one of the most beautiful boat trips I’ve ever been on. Being so in the present moment, I simply soaked up and enjoyed every single second. The colors of the sea, sky, trees and beach were an incredible composition. The colors were so bright at times that it looked edited, but no, it was truly so beautiful! Not a second went by when I wasn’t sitting on board the ship grinning like a cheshire cat.
Then we stopped at one of the many hundreds of islands on the Island of Bay: Urupukapuka Island! Some of us made ourselves comfortable on the beach while I followed the hiking trail up a small hill. Suddenly, I found myself almost at the highest point of the hill, surrounded by lots of sheep, with a breathtaking view of the island and the other smaller islands around it. This left me speechless. It all looked unreal – like something out of a movie! The sheep were bleating and I don’t think they were quite so thrilled that they had to share their space with me, but I just couldn’t move away from this spot. There was that incredible feeling of freedom again!
hello, flipper!
Finally, the time had come. Back on the boat, we continued our journey across the sea. With my eagle eyes, I continued to keep an eye out for my favorite animals. Leaning over the railing, I stared into the deep blue water when Flipper finally surfaced. With a squeak of joy, I could hardly believe my luck. Flipper jumped out of the water right next to the boat, dived back under and jumped out again. Every time, this feeling is unique for me. Like a small child trying ice cream for the first time. Flipper accompanied us for quite a while until he dived back in with his friends. How happy can you be? Alisia: Tears in her eyes.
At the end of these wonderful four days, the girls and I went out for dinner together. We spent a fun evening together and drove back to Auckland the next day, where we parted ways again…
thoughts of the last days:
Everything about those four days up on the north coast of New Zealand just made me happy. I could really feel how I was keeping the moments deep in my heart and not thinking about yesterday or tomorrow. All my thoughts were focused on these moments, on every single day. It was a wonderful feeling. Sometimes when I was traveling, I missed being able to share my moments with someone. But on these days, I was completely with myself and appreciated every moment, which felt like a gift – just for me!