21. September
Wie schön es doch ist, auf Hawaii ein Mietauto zu haben, Freunde der Sonne und des Universums. Ich liebe es einfach, unabhängig zu sein und die Gegend auf eigene Faust zu erkunden. Und gerade auf Hawaii gibt es einfach nichts Schöneres, als im Auto laut Musik zu hören und von einem schönen Ort zum nächsten zu düsen. That’s a vibe!
Wildlife Discovery Center
Ich freute mich heute ganz besonders auf mein erstes Ziel, denn wie viele von euch wissen, bin ich mit dem Gedanken nach Hawaii gekommen, mehr über die Plastikverschmutzung zu lernen und natürlich auch mit anzupacken und zu helfen. Daher wollte ich mich erst einmal informieren, und wie sollte das besser gehen, als im Wildlife Discovery Center.
Das Hawaiʻi Wildlife Discovery Center ist ein cooler interaktiver Veranstaltungsort mit beeindruckenden Wandgemälden, Fotos und Videos über die einheimische Meeresfauna und –flora und mehr als 30 Ausstellungen über Naturschutz, Müll im Meer, die Ära des Walfangs und die kulturellen Werte Hawaiis. Es zeigt die Arbeit des Hawaiʻi Wildlife Fund (aufgrund dieser Organisation entstand bereits vor drei Jahren mein Wunsch, nach Hawaii zu gehen!!! Ist das nicht irre? Und jetzt bin ich hier!) zum Schutz der einheimischen Flora und Fauna, Beseitigung von Müll im Meer, Naturschutz und mehr. Denn gerade in Amerika ist es sehr schwer Plastikmüll zu vermeiden.
Es war für mich super spannend, mir dort alles anzuschauen. Vor allem ein Video ging mir unter die Haut und sorgte für eins zwei Tränchen. In dem Video wurde deutlich, dass es in unseren Händen liegt, es unsere Verantwortung ist, diesen wundervollen Planeten, auf dem wir leben dürfen, zu beschützen.
Nur um es nochmal deutlich zu machen: 2050 werden 99% aller Seevögel Plastik gegessen haben und es wird mehr Plastikmüll im Meer geben als Fische!!
Falls du mehr über das Wildlife Discovery Center erfahren möchtest, dann klicke hier:
>> https://www.hawaiiwildlifediscoverycenter.org/
Natürlich unterhielt ich mich noch mit einer Angestellten und tauschte mich ein wenig mit ihr aus. Da ich ja unbedingt noch an einem Beach-Clean-Up teilnehmen wollte, leitete sie mir zwei Kontakte weiter, bei denen ich mich melden konnte. Aufregend!
>> im nächsten Blogartikel erfahrt ihr, ob ich tatsächlich an einem Beach-Clean-Up teilgenommen habe!
Die Nord-Ostküste ruft…
Nach dem schönen und aufschlussreichen Besuch im Wildlife Discovery Center entschloss ich mich, spontan einen kleinen Umweg zu fahren, bevor es wieder zurück nach Hause ging. Und so markierte ich mir auf Google Maps verschiedene Punkte an der Nord-Ostküste, die ich gerne sehen möchte und fuhr los. Ich merkte schnell, dass mir auf dieser Route deutlich weniger Autos entgegen kamen, aber das störte mich überhaupt nicht. Ich freute mich eher darüber, dass ich bei den schönen Aussichtspunkten fast alleine war. Mein erster Stopp waren die „Kapalua Tidepools“. Hier musste ich erstmal zu einem Resort fahren, denn nur von dort aus konnte man die Pools erreichen. Ich lief einen kleinen Trail entlang, während mir der Wind ganz schön um die Ohren pustete. Und plötzlich merkte ich, wie ich mich nach all dem Mist, der die letzte Zeit passiert ist, so langsam wieder anfange, mich frei zu fühlen. Das Wasser leuchtete richtig und manchmal sah es aus, als würde es smaragdgrün schimmern. Das sah unfassbar schön aus!
Ich stoppte immer dann, wenn ich das Gefühl hatte, dass hier etwas Besonderes auf mich wartet. Es war eine unglaubliche schöne Strecke. So viel Grün, so viele Farben und immer das Meer an meiner Seite. Alles ganz entspannt…bis ich merkte, warum auf dieser Straße nur so wenige Autos fuhren. Die Straße ist zwar weitestgehend asphaltiert, jedoch an manchen Stellen sehr kurvig, steil und plötzlich einspurig. Was tun, wenn ein Auto entgegenkommt? Ich hatte keine Ahnung und hoffte einfach darauf, dass das nicht passieren wird.
meine Fahrkünste werden auf die Probe gestellt
Etwas nervös saß ich dann doch hinterm Steuer und versuchte, keine Panik zu schieben, während sich auf der einen Seite der steile Abgrund befand und auf der anderen eine hohe Bergwand. Klasse! Das nenn‘ ich mal Abenteuer. Und jetzt hatte ich noch ein relativ kleines Mietauto. Nach ein paar Kurven sah ich dann einen kleinen gelben Schulbus vor mir fahren und konnte nicht glauben, wie er im zügigen Tempo diese unglaublich enge Straße entlang fuhr.
Tja und kurze Zeit später trat natürlich der Fall aller Fälle ein. Ein Auto kam mir entgegen. Mein Herz fing ganz arg an zu klopfen und ich wurde leicht panisch. Aber ich versuchte, mich zu beruhigen und atmete ein paar Mal tief durch. Gott sei Dank saßen in dem entgegenkommenden Auto Einheimische, die die Sache mehr als gelassen nahmen. Sie kurbelten, wie ich, das Fenster runter und navigierten mich, sodass wir es nach kurzer Zeit wirklich schafften, aneinander vorbeizufahren. Aufatmen. Geschafft!
Ein bisschen stolz auf mich und meine Fahrkünste machte ich mich zurück zum Hostel. Ja, du hast richtig gelesen. Ich durfte wieder zurück ins Hostel. Nicht gerade das beste Gefühl, wenn man rausgeschmissen wurde und dich alle angeguckt haben, als wärst du total dreckig und eklig (sowas habe ich wirklich noch nie erlebt und gefühlt!), aber für mich einfach die günstigste Variante. Geht manchmal eben nicht anders…
gedanken der letzten ZEit:
Und mal wieder bin ich, ohne groß drüber nachzudenken, eine Strecke gefahren, die ich wahrscheinlich nicht gefahren wäre, hätte ich mich vorher drüber informiert. Aber genau das ist es: Einfach machen und auf das eigene Gefühl vertrauen. Das ist unfassbar schön, dass ich das hier lernen darf und so langsam immer mehr merke, wie ich mit diesem Vertrauen in mich selbst ganz einzigartige Momente erschaffe. Nur Mut!
Alisia, alone on tour
21. September
How nice it is to have a rental car in Hawaii, friends of the sun and the universe. I just love being independent and exploring the area on my own. And especially in Hawaii, there is simply nothing better than listening loudly to music in the car and jetting from one beautiful place to the next. That’s a vibe!
wildlife discovery center
I was especially looking forward to my first destination today, because as many of you know, I came to Hawaii with the idea to learn more about plastic pollution and, of course, to lend a hand and help. So I wanted to get informed first, and how better to do that than at the Wildlife Discovery Center.
The Hawaiʻi Wildlife Discovery Center is a cool interactive venue with stunning murals, photos and videos of native marine life and more than 30 exhibits about conservation, marine debris, the whaling era and Hawaiian cultural values. It showcases the work of the Hawaiʻi Wildlife Fund (because of this organization, my desire to go to Hawaii arose three years ago!!! Isn’t that crazy? And now I’m here!) to protect native flora and fauna, eliminate trash in the ocean, conservation, and more. Because especially in America, it’s very hard to avoid plastic waste.
It was super exciting for me to look at everything there. One video in particular got under my skin and brought a tear or two to my eye. In the video it became clear that it is in our hands, it is our responsibility to protect this wonderful planet on which we are allowed to live.
Just to make it clear again: in 2050, 99% of all seabirds will have eaten plastic and there will be more plastic waste in the sea than fish!!
If you want to know more about the Wildlife Discovery Center, click here: >>https://www.hawaiiwildlifediscoverycenter.org/
Of course, I still chatted with an employee and exchanged a little with her. Since I really wanted to participate in a beach clean-up, she forwarded me two contacts to contact. Exciting!
>>In the next blog article you will find out if I actually participated in a Beach Clean-Up!
the northeast coast is calling…
After the nice and informative visit to the Wildlife Discovery Center, I decided to spontaneously take a little detour before heading back home. And so I marked various points on the north-east coast on Google Maps that I would like to see and drove off. I quickly noticed that there were significantly fewer cars coming my way on this route, but that didn’t bother me at all. I was rather happy about the fact that I was almost alone at the beautiful viewpoints. My first stop was the „Kapalua Tidepools“. Here I first had to drive to a resort, because only from there on you could reach the pools. I walked along a small trail while the wind was blowing around my ears. And suddenly I noticed how after all the crap that happened the last time I slowly start to feel free again. The water was really shining and sometimes it looked like it was shimmering emerald green. It looked incredibly beautiful!
I always stopped when I had the feeling that something special was waiting for me here. It was an incredibly beautiful route. So much green, so many colors and always the sea at my side. All very relaxed…until I realized why there were just few cars on this road. The road is mostly paved, but in some places very curvy, steep and suddenly one lane. What to do when a car is coming towards you? I had no idea and just hoped that it would not happen.
my driving skills are put to the test
A bit nervous I sat behind the wheel and tried not to panic, while on one side was the steep precipice and on the other a high mountain wall. Great! That’s what I call adventure. And now I had a relatively small rental car. After a few curves I saw a small yellow school bus in front of me and could not believe how he drove at a brisk pace along this incredibly narrow road.
Well, and a short time later, of course, the worst case scenario occurred. A car came towards me. My heart started beating badly and I panicked slightly. But I tried to calm down and took a few deep breaths. Thank goodness there were locals in the oncoming car who were more than cool about the whole thing. They, like me, rolled down the window and navigated me so that after a short while we actually managed to pass each other. Breathe a sigh of relief. We made it!
A little proud of myself and my driving skills, I made my way back to the hostel. Yes, you read correctly. I was allowed back into the hostel. Not exactly the best feeling when you were kicked out and everyone looked at you as if you were totally dirty and disgusting (I’ve really never experienced and felt something like that!), but for me simply the most favorable variant. Sometimes there is no other way…
Thoughts of the last times:
And once again, without giving it much thought, I drove a route that I probably wouldn’t have driven if I had read up on it beforehand. But that’s exactly it: Just do it and trust your own feeling. It’s incredibly nice that I can learn that here and slowly notice more and more how I create unique moments with this trust in myself. Courage!
Liebe Alisia wunderschöne Bilder! Wirklich wunderschön was Du alles mit eigenen Augen sehen darfst. Dass Du aber trotz enger Straße es geschafft hast fahrend den Schulbus vor Dir zu fotografieren ist schon eine phänomenale Sache 👌👌👌💪🥰. Lass es Dir weiterhin gut gehen ✊🐞🍀, alles Liebe Dir! Grüße 🙋
Liebe Lilo,
haha ja da war der Bus dann mal nicht ganz so schnell und dann konnte ich mal kurz abdrücken 🙂
Fühl dich gedrückt <3